Die Pflanzenheilkunde gehört zu den ältesten medizinischen Therapien. Ihre Wurzeln reichen bis zu den Änfängen der Menschen zurück.
Anwendungsbeispiele der Phytotherapie:
In der Pflanzenheilkunde werden ganze Pflanzen oder Pflanzenteile (Blüten, Blätter, Früchte, Samen, Stängel, Rinden, Wurzeln) verwendet, einiges davon frisch, der überwiegende Teil getrocknet. Zur Anwendung kommen sie beispielsweise als Tee, Saft oder Tinktur, zu Tabletten gepresst, als Badezusätze, in Salben oder Cremes. Heilpflanzen sind reaktionsfähige, lebende Organismen. Ihre Verarbeitung zu Arzneimitteln ist nicht nur eine Frage der Methode und Technik, sondern auch der Beziehung des Menschen zur Pflanze.
Gegenanzeigen, Nebenwirkungen und Risiken
Die Phytotherapie ist als alleinige Therapie nicht geeignet, organisch bedingte, schwere Erkrankungen zu behandeln. Hier kann sie lediglich begleitend in Absprache mit dem behandelnden Heilpraktiker oder Arzt eingesetzt werden.
Aus arzneimittelrechtlichen Gründen (fehlende klinische Studien) gelten Schwangerschaft, Stillzeit und ein Lebensalter unter 12 Jahren als bedingte Kontraindikation. Da sich ein verantwortungsvoller Einsatz von Pflanzenheilmitteln in der heilpraktischen Praxis jedoch auch in diesen Fällen bewährt hat, sprechen Sie mich bitte im Einzelfall an.
Für einige Heilpflanzen oder ihre Inhaltsstoffe wie Anthranoide, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Glykoside oder Schleimstoffe gibt es spezielle Gegenanzeigen und Anwendungsbeschränkungen, über die ich Sie gerne berate.
Phytopharmaka sind in der Regel gut verträglich und nebenwirkungsarm. Fehler in der Dosierung, der Anwendungsart oder -dauer etc. können jedoch zu unerwünschten Neben- oder Wechselwirkungen führen.
Informationen zu den dynamisierten Urtinkturen von CERES finden Sie hier.
Die Erstellung einer individuellen Rezeptur
Diese individuell auf den Patienten abgestimmte Komposition von Arzneipflanzen ermöglicht eine wirkungsvolle und zugleich sanfte Therapie, bietet neue Ansätze bei chronischen Prozessen und stellt ein ganzheitliches Konzept zur Gesundung dar.
mehr zur individuellen Kräuterrezeptur erfahren:
Die einzelnen Heilkräuter werden nach der Auswertung schulmedizinischer und naturheilkundlicher Diagnosemethoden ausgewählt. Die Fülle der einsetzbaren Heilpflanzen erlaubt ein breites Anwendungsspektrum. Heilpflanzen wirken regulierend auf sämtliche Stoffwechselvorgänge, den Hormonhaushalt und das Immunsystem und unterstützen entgiftende Organe wie Leber, Haut, Darm, Lunge und Niere.
Pflanzenheilkunde wirkt regulativ auf komplexe Körpervorgänge, aktiviert die natürlichen Entgiftungsfunktionen und versorgt den Organismus mit vielen bioaktiven Stoffen. Unzählige Studien z.B. von der Carstens-Stiftung, die die Effektivität der Arzneipflanzen belegen, machen die Pflanzenheilkunde wieder zu einer hochmodernen Therapieform.
Phytotherapie kann als Begleittherapie zur schulmedizinischen Behandlung eingesetzt werden.
Weitere Informationen stehen Ihnen per Link auf der Seite des BHD – Bund Deutscher Heilpraktiker unter den Therapie & Diagnoselexikon zur Verfügung.