Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) hat eine Studie über die mögliche Strahlenbelastung der Kinderzimmer gemacht und diese veröffentlicht. Hier sind vielfältige Tipps für Eltern für den Umgang mit Funkstrahlenbelastung.
Hochfrequente Funkstrahlung führt oft zu den höchsten individuellen Belastungen, wenn die Geräte (Smartphones, Tablets etc.) in unmittelbarer Nähe zum Körper betriebenen werden. Inzwischen sind immer mehr Angebote für Kleinkinder auf dem Markt. Vielfältige Untersuchungen zeigen jedoch, dass die Nutzung solcher Geräte insbesondere im Kleinkindalter problematisch ist. Der kindliche Organismus ist empfindlicher auf Funkstrahlung empfindlicher als der des Erwachsenen.
Strahlenbelastung der Kinderzimmer
Der gesetzliche Schutz von Kindern vor Strahlenbelastung ist unzureichend. Insbesondere die Eltern sind bisher oft nicht ausreichend informiert. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) hat daher eine Broschüre herausgegeben. Sie soll darüber aufklären, wie die Gruppe der Kinder bis zum Vorschulalter vor Funkstrahlung mobiler digitaler Geräte besser geschützt werden können. Denn die auch für Kinder oft verwendeten internetfähigen mobilen Endgeräte wie Smartphones und Tablets sind darauf ausgelegt, ständig mit dem Internet zu kommunizieren. Das Internet ist auch ohne direkte Nutzung im Hintergrund aktiv. Diese „Dauerstrahlung“ wird nicht wahrgenommen bzw. ist oft nicht bekannt. Somit sind Kinder meist unbeabsichtigt exponiert.
Die Broschüre gibt vielfältige Hinweise für Eltern, Politik und Hersteller:
- Mobilfunkgeräte nicht als Spielzeug für Kleinkinder
- WLAN nach Möglichkeit nicht nutzen bzw. ausschalten
- Möglichkeiten zur Deaktivierung von Funkverbindungen
- WLAN-Router, Schnurlostelefone und Babyfone mit strahlungsarmen Blauer Engel-Produkten
„Der Abstand ist dein Freund.“ Dies ist eine generelle Regel beim Umgang mit hochfrequenten Strahlungsquellen. Unterwegs (in Auto, Bus und Bahn) sollten möglichst Offline-Spiele ausgewählt werden, da dort in der Regel hohe Sendeleistungen erforderlich sind.
vorsorgeorientierter Umgang mit funkbasierten Anwendungen
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Schlafstörungen
- eingeschränkte kognitive Leistungsfähigkeit
Die Borschüre finden Sie hier.