Vitamin C

Diese Wirkungen von Vitamin C auf das Immunsystem gelten laut Grundlagenliteratur als gesichert:

  • Hauptoxidans des Surfactant der Lunge
  • Leukozytenproliferation ↑
  • NK-Zellaktivität ↑
  • Antimikrobielle Aktivität ↑
  • Hinweise auf direkte antivirale Wirkungen
  • Regeneration des Tocopherol-Radikals
  • Bestandteil des Redoxsystems

Um diese Wirkungen zu erzielen, sind aber Dosierung im Grammbereich notwendig. Entgegen der Erwartungen gibt es zu Vitamin C bei weitem nicht so viele klinische Studien wie etwa zu Vitamin D oder Zink.

Vitamin-C-Ester sollte wegen erhöhter Bioverfügbarkeit bevorzugt werden.

Vitamin D – das Sonnenvitamin

Ein regelmäßiger Aufenthalt in der Sonne wirkt immunstärkend. Das „Vitamin-D-Fenster“, innerhalb dessen relevante Mengen Vitamin D in der Haut synthetisiert werden können, ist – je nach Breitengrad in Deutschland (nördlicher etwas kürzer, südlicher etwas länger) – nur von ca. April bis Oktober offen – um den 21.6. herum von ca. 9–18 Uhr, im April oder Oktober – je nach Längengrad etwas früher oder später) – nur wenige Minuten vor und nach ca. 12:30 Uhr.

Zink – das Immunmineral

Kein Mineralstoff übt so vielfältige Funktionen im Immunsystem aus:

  • T-Zelldifferenzierung und T-Zellreifung ↑
  • Aktivität der T-Helfer-, T-Killer- und NK-Zellen ↑
  • T-Lymphozyten: IL-2-Sekretion ↑
  • IL-2 (T-Zellwachstum, Aktivität der B-Lymphozyten und NK-Zellen)

Im Gegensatz zu den fettlöslichen Nährstoffen ist es beim Zink wichtig, dass es streng nüchtern eingenommen wird.

Selen – das Antioxidations-Mineral

Selen selbst wirkt nicht antioxidativ, aber als Schlüsselmineral in antioxidativen Enzymen wie der Glutathionperoxidase. Folgende Wirkungen werden beschrieben:

  • Es gibt 25 Selenoproteine.
  • Diese regulieren u. a. die Funktionen von Immunzellen.
  • Ein Mangel kann zu Infektionen und Autoimmunkrankheiten führen.

Selen moduliert also das Immunsystem in beide Richtungen.

  • Virale Infektionen erhöhen den Nährstoffbedarf.
  • Virale Infektionen erhöhen den oxidativen Stress.
  • Selen spielt eine wichtige Rolle in der antioxidativen Abwehr.
  • Selenmangel erhöht die Pathogenität verschiedener Viren.

Im Selenmangel kommt es zu mehr Mutationen beim Virus, was zu einer erhöhten Pathogenität beitragen kann. Der Schutz des Virus vor Mutationen durch Selen schützt also indirekt den Wirtsorganismus.

Mitteleuropa ist ein Selenmangelgebiet. Die Zufuhr über die Nahrung reicht in der Regel für eine optimale Zufuhr nicht aus.

Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren sind  seit vielen Jahren bei der Therapie von Autoimmunkrankheiten unverzichtbar. Die Fettsäuren EPA/DHA regulieren ein überschießendes Immunsystem heruntr.