Kinderwunsch & Endometriose

Meistens lautet der Rat bei Kinderwunsch und Endometriose entweder:

1. werden Sie so schnell wie möglich schwanger,

die besten Chancen sind im ersten Jahr nach einer Operation. Nur gab es keine Anleitung, wie Sie ihre Fruchtbarkeit spezifisch verbessern können. Über Naturheilkunde und Ernährung wurde Ihnen weder in der Klinik noch in Ihrer Praxis wenig bis gar nichts gesagt und im Internet kursieren verschiedenste Aussagen

oder

2. machen Sie eine Hormontherapie.

Aber genau das wollen viele Frauen eigentlich nicht, denn die Pille ist oft schlecht vertragen worden. Wie sind die verschiedenen Hormontherapien eigentlich einzuschätzen? Müssen Frauen das wirklich machen? Welche Alternativen gibt es? Gerade die neuen Erkenntnisse über die Mikrobiota (die Bakterien, die auf und in unserem Körper wohnen, gute Helferlein und manchmal auch böse Buben) sind gerade für Frauen mit Endometriose etwas, das viel bewirken kann.

Heilpflanzen, die „üblichen Verdächtigen“ unter den Frauenpflanzen sind bei Endometriose oft nicht die, die es wirklich bringen. Heilpflanzen können auch rund um Operationen herum hilfreich sein. Beispielsweise bei Wundheilungsstörungen und bei der Verminderung von Verwachsungen mindern.

Aber was ist Endometriose überhaupt?
Sie ist eine gutartige Erkrankung. Hiebei befindet sich Gebärmutterschleimhaut (Endometrium), die normalerweise nur in der Gebärmutterhöhle vorkommt, auch außerhalb der Gebärmutterhöhle (ektop). Dort kannsie zu lokalen entzündlichen Veränderungen führen. Diese ektope Gebärmutterschleimhaut reagiert während des Menstruationszyklus östrogenabhängig wie die Gebärmutterschleimhaut in der Gebärmutterhöhle. Daher kann sie auch während der Menstruation mit Beschwerden verbunden sein. Die Endometriose gehört zu den häufigsten gynäkologischen Erkrankungen.
Die Diagnose ist gestellt und was dann?
Frauen mit Endometriose haben ein erhöhtes Risiko, unfruchtbar zu sein oder schwerer schwanger zu werden. Das Thema Kinderwunsch kann dadurch schwierig werden. Inwieweit die Fertilität bei Frauen mit minimal bis milder Endometriose eingeschränkt ist, ist unklar oder unterschiedlich. Warum es auch bei leichten Formen zu Fertilitätsstörungen kommen kann, ist bislang nicht eindeutig geklärt. Hier werden neben anderen möglichen Faktoren ein durch die Endometriose verursachte entzündliches Milieu und eine Verschlechterung der Oozyten (Eizellen) qualität
diskutiert.
Bei Endometriose gibt es noch viel mehr als Diagnostik & Therapie gem. den Leitlinien der Schulmedizin.
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Verena Bastian

Verena Bastian ist staatliche geprüfte Heilpraktikerin seit 2014. Davor studierte Sie Betriebswirtschaftslehre und arbeitete danach mehrere Jahre in der Finanzabteilung eines großen Baustoffkonzerns. Durch eine Autoimmunerkrankung im Familienkreis kam sie 2008 zur Naturheilkunde und ist seit 2014 als Heilpraktikerin in eigener Praxis tätig. Ihre Praxisschwerpunkte sind die Diagnostik und Therapie von immunologischen Erkrankungen, Frauenheilkunde, Präventionsmedizin und Traumaintegration.

Eine intensive Ausbildungszeit und der ständige Drang nach Weiterbildung haben ihren Weg bis hierhin begleitet. Viele Seminare, Weiterbildungen und wundervolle Lehrer:innen ebneten den Weg für eine eigene Praxis.

Sie lädt die Menschen dazu ein sich beim Thema Gesundheit in Richtung Eigenverantwortlichkeit zu orientieren. Seit vielen Jahren unterstützt Sie Menschen dabei die Gründe und Zusammenhänge Ihrer Erkrankung mit dem Wissen aus klassischer Medizin und Naturheilkunde zu verstehen.

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