Frauen sind mit steigendem Alter zunehmend bluthochdruckgefährdet. Darauf weisen die Deutsche Hochdruck-Liga e.V. und das Institut für Geschlechterforschung in der Medizin an der Charit’e in Berlin hin.
Hypertonie und Herzinfarkt galten früher als typisch männliche Leiden: Der Patient – so das landläufige Bild – hat sich seinen Hochdruck durch beruflichen Stress quasi „erarbeitet“ und ihm dann durch Alkohol und Nikotin noch Vorschub geleistet.
Zwar sind Frauen in mittleren Jahren durch ihren höheren Östrogenspiegel besser vor Bluthochdruck geschützt als Männer, jedoch wandelt sich das Bild vor allem nach der Menopause.
Mittlerweile sind sogar einige Risikofaktoren bekannt, die als typisch weiblich gelten müssen. So steigt das Hypertonie-Risiko auf das Zwei- bis Dreifache an, wenn Frauen die Pille einnehmen und zusätzlich beispielsweise übergewichtig sind. Auch eine Schwangerschaftshypertonie oder eine (Prä-)Eklampsie steigern das Risiko, binnen zehn Jahren einen manifesten Bluthochdruck zu entwickeln.
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